Ab und zu können sich lokale Benutzer auch auf einem Server – der Mitglied einer Windows-Domäne ist – recht praktisch machen. So zum Beispiel beim Ausführen bestimmter lokaler Programme oder diverser anderer Sonderfälle an Programmierkunst. Wie dem auch sei. Man sollte sich jedenfalls vor Augen halten, dass dieses Vorgehen lokale Maßnahmen benötigt und demzufolge irgendwelche Werkzeuge auf Domänenebene nicht in Frage kommen.
Der einfachste und sicherlich auch schnellste Weg führt über die Computerverwaltung, die wir auch von normalen Client-Betriebssystemen wie Windows 10 kennen. Bei dieser ist eine Verwaltung aller lokalen Benutzer und Gruppen integriert, die uns bei der gestellten Aufgabe sehr gelegen kommt. Um nun lokale Benutzer anzulegen, geht man wie folgt vor:
- Rufe zunächst das erweiterte Startmenü auf, indem du einen Rechtsklick auf den Start-Knopf setzt oder die Tasten Windows+X gemeinsam betätigst
- Wähle daraufhin im erscheinenden Kontextmenü den Punkt Computerverwaltung aus
- Klappe nun im erscheinenden Fenster auf der linken Seite den Menüeintrag Lokale Benutzer und Gruppen aus
- Klicke anschließend auf den Unterpunkt Benutzer
- Es erscheint eine Übersicht aller lokaler Benutzer. Über einen Rechtsklick in den freien Raum lassen sich nun neue Benutzer anlegen. Bestehende Nutzer kann man über die jeweiligen Eigenschaften deaktivieren.
Generell sei noch anzumerken, dass dieses Vorgehen nur in Ausnahmefällen angewendet werden sollte. Denn jede händische Einstellung erhöht den administrativen Aufwand. Wer also ein simples System bevorzugt (das sollte eigentlich jeder sein), sollte stets nach Möglichkeiten suchen, Dinge auf Domänenebene zu klären und zu automatisieren. Nichts ist schlimmer, als zwei Jahre später nach Fehlern zu suchen, die man sich durch manuelle Anpassungen selbst eingebrockt hat.
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