Die Fragmentierung des Marktes mit unzähligen Dateiendungen ist ein ewiges Leid, das wohl nie ein Ende findet. Statt auf Standards setzen die Hersteller lieber auf eigene Formate und binden damit den Kunden. So auch bei DWG-Dateien, die sich AutoDesk ausgedacht hat.
Dabei handelt es sich um ein Format der AutoCAD-Software. Die Abkürzung steht übrigens für drawing, dem englischen Wort für Zeichnung. Wer nun eine derartige Datei bearbeiten möchte, würde AutoCAD benötigen oder greift alternativ auf das kostenlose LibreCAD zurück. Dieses kann Dateien mit der DWG-Endung öffnen und bearbeiten, jedoch nicht abspeichern. Möchte man Änderungen behalten, muss das DXF-Format genutzt werden. Wem es hingegen reicht, eine derartige Zeichnung nur anzuschauen, der kann auf Software direkt vom Hersteller zurückgreifen.
Für solche Fälle bietet AutoDesk das Programm DWG TrueView an. Dieses kann kostenlos auf der Herstellerseite heruntergeladen werden. Nach der Installation braucht es zur Benutzung einen AutoDesk-Account, den man gegebenenfalls schnell anlegen kann. Im Programm selber ist dann wie gesagt nur die Betrachtung der Zeichnung möglich. Bearbeitungen können nicht vorgenommen werden.