Agar.io – Eat, Split, Die, Repeat…

Browserspiele sind Fluch und Segen der modernen Welt. Oft geht es dabei einigen Herstellern nur um den schnellen Profit, bei dem Kunden mit einem vermeintlich kostenlosen Angebot gelockt, aber um Erfolge erzielen zu können, im nachhinein oft zur Kasse gebeten werden. Dies nennt man auch Pay2Win und ist eine Marotte der großen Publisher. Dass dies auch anders geht, zeigt Agar.io. Dies ist ein eigentlich simples Browserspiel, bei dem es „nur“ darum geht, die eigene Zelle zur größten auf der ganzen Map zu pushen. Dies hört sich im ersten Moment einfacher an, als es sich in Wirklichkeit heraus stellt.

Die Basics von Agario (agar.io) sind schnell erlernt. Es gibt quasi nur drei wichtige Eingabemöglichkeiten: Die Maus wird zur Fortbewegung über die Map genutzt. Zusätzlich kann man mit der Taste „W“ eigene Masse abgeben und mit der „Leertaste“ die eigene Zelle splitten, also in gleiche Hälften aufteilen. Wenn man sich nun auf einen der vielen Server verirrt hat, startet man mit seiner kleinen, 10 Einheiten schweren, Zelle. Was macht man nun? Als erstes fallen kleine Punkte überall auf der Karte auf. Diese werden landläufig als „Food“, also Futter, bezeichnet. Die Devise ist nun, sich erstmal „fettzufressen“. Nehmt also so viele kleine Punkte mit wie möglich und weicht dabei den Gegnern aus. Habt ihr euch auf einen Score (Bildschirmrand links unten) von über 200 gefressen, kann man langsam darüber nachdenken, gegnerische Zellen anzugreifen.

Für den Angriff gibt es verschiedene Möglichkeiten: Entweder ihr findet eine nur etwas kleinere Zelle, dann müsst ihr diese in die Enge treiben, um sie zu fressen. Die andere Möglichkeit sind wesentlich kleinere Zellen, die maximal circa 40% eurer Größe haben. Schleicht euch nah an das Objekt der Begierde heran und drückt mit der Maus auf den Gegner gerichtet die Leertaste. Dann wird eure große Zelle in zwei kleine Hälften geteilt und sollte dabei durch den Schwung den Gegner auffuttern. Allerdings birgt das Splitting auch Risiken. Teilt ihr euch zu oft, seid ihr ein wehrloses Opfer, das über die Karte irrt und im schlimmsten Fall von irgendeinem der vielen größeren Gegner verinnerlicht wird. Daher gilt die Devise, sich möglichst nur in zwei Hälften zu teilen, um so möglichst wenig Angriffsfläche zu bieten. Denn bis alle Zellen sich wiedervereinigen, muss man unzähligen Gegner ausweichen.

Eine weitere Möglichkeit Gegner anzugreifen sind die standhaften grünen Zellen (wir nennen diese mal „Busch“), die über die ganze Karte stationär verteilt sind. Diese kann man mit Zellen unter eine Größe von 100 Einheiten bedenkenlos unterwandern. Wenn man allerdings als größere Zelle auf einem solchen „Busch“ landet, wird die eigene Zelle in viele kleine Stücke zerrissen und damit zum Festmahl für die Gegner. Dies kann man sich auch selber von Nutzen machen, wenn man größere Zellen angreifen möchte. Dabei positioniert man sich so, dass zwischen der eigenen und anzugreifenden Zelle ein „Busch“ ist, an diesem man nun mit der Taste „W“ Masse abgibt. Erreicht der „Busch“ über 200 Einheiten, wird in die Schussrichtung ein weiterer „Busch“ ausgeworfen, welcher dann im Optimalfall in der gegnerischen Zelle landet und diese damit in viele Stücke sprengen sollte. Das Buffet ist nun eröffnet.

Neben dem normalen Jeder-gegen-Jeden-Modus gibt es auch seit dem 11. Mai eine Team-Variante. Dabei werden zusätzlich die Spieler den Farben Blau, Grün oder Rot zugewiesen, mit dem Ziel, die eigene Farbe zur dominierenden zu erheben. Eine Aufteilung der Kräfteverhältnisse lässt sich am rechten oberen Bildschirmrand nachvollziehen. Im Team kann man verschiedene Aufgaben wahrnehmen. So kann man einfach versuchen die größte Zelle zu werden, oder sich auch als Feeder beteiligen. Dabei frisst man so viel wie möglich, um die eigene Masse mittels „W“ an einen Teamkollegen abzugeben, welcher wiederum dadurch größere Gegner übernehmen kann. Berüchtigt sind zudem die sogenannten „Viren“, welche wie oben beschrieben die großen Gegner mit den „Büschen“ beschießen und dadurch das jeweilig andere Team schwächen. Ein gut geplanter Angriff kann da schnell verherend sein.

Dies soweit als kleiner Crashkurs zu Agario. Nun wird’s Zeit, das ganze mal auszuprobieren: Los geht’s!

Eine weiterentwickelte Version des Grundspiel kann man hier abrufen: game.agario.org. Die „Agario Extended“ getaufte Variante erlaubt z.B. das Zoomen mit dem Mausrad oder Anzeigen der gegnerischen und eigenen Masse, neben vielen anderen Dingen.

 

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2 Kommentare

  1. Wenn ich zu schnell W drücke, sieht es soviel Masse ab, bis ich bei 0 bin. Ohne das ich danach noch W drücke! Was soll ich machen?

    When I press W to fast, it looks from so much mass, until I’m from 0. Without that I after that press W! What should I do?

  2. When I press W to fast, it looks from so much mass, until I’m from 0. Without that I after that press W! What should I do?

    Wenn ich zu schnell W drücke, sieht es soviel Masse ab, bis ich bei 0 bin. Ohne das ich danach noch W drücke! Was soll ich machen?

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